220 Haushalte im Kreis erhalten über 163.000 € Energiehilfe aus Kirchensteuermitteln
220 Haushalte im Kreis erhalten über 163.000 € Energiehilfe aus Kirchensteuermitteln
Im Herbst 2022 wurde jeder Person eine Energiepauschale in Höhe von € 300 gewährt. Die auf diese Zahlung entfallene Kirchensteuer wurde in voller Höhe, den Menschen zuteil, die durch die gestiegenen Energiepreise in existenzielle Not geraten sind.
Im Kreis Mettmann waren die Fachverbände, SKFM und SkF und der Caritasverband, dafür zuständig für entsprechende Infrastruktur zu sorgen und so zielgerichtet die wirklich Bedürftigen zu erreichen und das Geld unbürokratisch auszuzahlen. Das Erzbistum hatte vorab klare Kriterien zur Feststellung der finanziellen Bedürftigkeit und der Vergabe festgelegt.
Vom 01.01.23 bis zum 31.12.24 wurde 220 Haushalten in prekären Situationen im Kreis Mettmann, und das in allen zehn Städten, mit insgesamt 163.541,96 Euro wirksam geholfen. Durchschnittlich bedeutet dies eine Unterstützung von etwa 750,- Euro pro Haushalt.
Die Hilfen umfassten die Übernahme hoher Zahlungsforderungen aus Energierechnungen, die Anschaffung energieeffizienter Haushaltsgeräte zur Reduzierung von Energiekosten sowie Maßnahmen zur Sicherung des Mietverhältnisses.
Neben Einzelfallhilfen wurden auch befristete Stellenanteile in der Allgemeinen Sozialberatung bei verschiedenen Trägern, auch im Kreis Mettmann, finanziert. Hierdurch wurden vorrangig Rechtsansprüche geprüft und ergänzende Hilfen für die Menschen installiert, im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe.
„Es war ein musterhaftes, kollegiales und unbürokratisches Zusammenwirken verschiedener katholischer Träger und ihrer Mitarbeitenden auf Kreisebene, wobei stets der Einsatz für Menschen in ihrer jeweiligen prekären und teilweise auch existenzbedrohenden Situation im Vordergrund stand, gemäß dem Caritas-Motto: Not sehen und Handeln!“, betont Reinhold Keppeler, der die Hilfen koordinierte.